Winterharte Stauden haben das ganze Jahr hindurch Konjunktur

Winterharte Stauden haben das ganze Jahr hindurch Konjunktur

Winterharte Stauden setze Farbakzente und benötigen dabei wenig Pflege. Durch sie erhält der Garten sein individuelles Gesicht.

Winterharte Stauden erfreuen sich großer Beliebtheit. Einmal gepflanzt, verschönern sie den heimischen Garten viele Jahre lang.

Winterharte Stauden sind immer eine gute Idee

Genau genommen sind Stauden immer mehrjährig und winterhart, wobei sich nicht alle Staudenarten während der Winterzeit vollständig zurückziehen. Blätter und Blüten sterben vor dem Winter ab und die Pflanze steckt ihre Energie in die Überwinterungsknospen, aus denen sie im Frühjahr wieder neu erwächst und blüht. Stauden wirken ein wenig wie der Phönix aus der Asche, der immer wieder aufersteht und nicht unterzukriegen ist. Die Stauden, die auch im Winter noch ihr Blätterkleid besitzen, zählen zu den immergrünen Gewächsen und erfreuen den Gärtner auch in der kalten Jahreszeit. Ansonsten kann so manch ein Gartenfreund es kaum erwarten, im Frühling zu erleben, wie seine Stauden wieder zu neuem Leben erwachen. Aber auch im Herbst sehen viele winterharte Stauden mit ihren einmaligen Samenständen einfach zauberhaft aus und geben dem Garten immer wieder ein neues Aussehen.
Winterharte Stauden machen nicht viel Arbeit, wachsen recht schnell und sind deshalb gerade für Hobbygärtner mit wenig Zeit eine lohnenswerte Alternative zu den einjährigen Pflanzen, die jedes Jahr wieder neu gepflanzt werden müssen.

Welches ist der optimale Standort für winterharte Stauden?

Für nahezu jeden Standort gibt es die richtige Staude. Je wohler sich die Staude an ihrem Standort fühlt, desto weniger Arbeit wird der Gärtner mit ihr haben.
Sonnenanbeter unter den winterharten Stauden benötigen mindestens 6 Stunden Sonne am Tag, während weniger sonnensüchtige winterharte Stauden schon mit 3-5 Sonnenstunden täglich zufrieden sind. Manche Staude gar zieht es vor, im Schatten zu gedeihen und würde die pralle Sonne recht übelnehmen.
Auch an den Boden haben viele Stauden unterschiedliche Ansprüche. Es gibt winterharte Stauden, die einen trockenen, eher sandigen Boden bevorzugen, andere fühlen sich nur in nährstoffreicher Erde mit mehr Feuchtigkeit wohl. Aber Vorsicht: Nicht jede sonnenhungrige Staude liebt einen trockenen Boden und nicht alle Schattenkinder unter den Stauden kommen mit einem feuchten, nährstoffhaltigen Boden zurecht. Hier sollte der Gärtner also zuerst die Standortbedingungen kennen, bevor er sich gezielt nach der dazu passenden Staude macht.
Die meisten Stauden, die die gleichen Bedingungen an ihren Standort stellen, passen auch optisch gut zueinander, womit die Mühen des Gärtners gleich wieder entlohnt sein dürften.

Winterharte Stauden pflanzen ist keine Zauberei

Der Herbst oder auch das Frühjahr sind die beste Zeit, um winterharte Stauden einzupflanzen.
Wer die Stauden an milden Frühlingstagen pflanzt, kann sich mit etwas Glück schon im gleichen Jahr an den ersten Blüten seiner winterharten Stauden erfreuen. Aber auch das Pflanzen im Herbst birgt seine Vorteile:
Diese Stauden entwickeln ebenfalls starke Wurzeln und erfreuen im Folgejahr mit besonders großen Blüten.
Bevor die Stauden aber in ihr neues Beet dürfen, ist Handarbeit angesagt. Zuerst wird der Boden mit einer guten Grabegabel umgegraben und das Wurzelwerk von den oft zahlreichen Unkräutern entfernt. Danach kann etwas Kompost oder auch Sand zur Auflockerung des Bodens beitragen. Die Wurzelballen der Stauden dürfen in einem Gefäß mit Wasser stehen oder auf andere Weise ordentlich gewässert werden. Dann werden sie in das Pflanzloch gesetzt und dieses wieder mit Erde aufgefüllt. Dabei sollten die Stauden nicht zu tief eingepflanzt werden, damit sie nicht in ihrem Wachstum eingeschränkt werden. Aus demselben Grund ist auch auf ausreichend Abstand zu den Nachbarpflanzen zu achten. Nun wird noch kräftig angegossen, ein wenig gemulcht und schon sind die winterharten Stauden eingepflanzt.

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